Kammer gegen Diskriminierung – Ärztliche Anlaufstelle
Ärztekammer Hamburg
Die Anlaufstelle bietet die Möglichkeit – auch anonym, wenn gewünscht –, Orientierung, Hilfestellung und Beratung zu Diskriminierungserfahrungen zu bekommen.
Ausgangslage und Ziel des Projektes/der Maßnahme
Die Anlaufstelle soll als Lotse fungieren und Orientierung im System der Hilfe-, Beratungs- und Beschwerdeeinrichtungen bieten.

„Es geht den Betroffenen oft zunächst einmal um ein grundlegendes Gespräch und vielleicht auch um einen Abgleich mit der Sichtweise eines neutralen Dritten. Das wollen wir mit der Anlaufstelle bieten und zugleich Lotse zu weiteren Organisationen sein.“
PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Ärztekammer Hamburg
Umsetzung
Die Beratungen erfolgen vertraulich, unabhängig und sind am Ratsuchenden orientiert. Neben der Beratung für Ärzt:innen vernetzt sich die Anlaufstelle auch mit externen Einrichtungen und begreift das Thema als Querschnittsaufgabe für die Ärztekammer.
Ergebnisse des Projektes/der Maßnahme
Im Berichtsjahr wurden einige Beratungsgespräche geführt. Die Beschwerden betrafen Diskriminierung wegen Geschlecht, Herkunft und Lebensalter und fanden im Arbeitskontext statt. Beschwerden von Patient:innen über Diskriminierungserfahrungen wurden an die Patientenberatung respektive die Beschwerdestelle/Abteilung Berufsordnung weitergeleitet.
Kurzprofil der Organisation
Die Ärztekammer Hamburg ist das Organ zur Selbstverwaltung der Hamburger Ärzteschaft. Pflichtmitglieder sind alle zur Berufsausübung berechtigten Ärztinnen und Ärzte, die in der Hansestadt ärztlich tätig sind oder ihre Hauptwohnung im Sinne des Melderechts in Hamburg haben.